Am Samstag, den 24. September 2016, stand das Museumsdorf Niedersulz wieder ganz im Zeichen der Pferdekraft.
Bereits vor über 4000 Jahren wurde das Wildpferd domestiziert und ist über die Jahrtausende ein unentbehrlicher Begleiter des Menschen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen geworden.
Am Tag der Pferdekraft stand vor allem die Rolle des Pferdes in der bäuerlichen Arbeitswelt im Fokus. Zahlreiche Darbietungen mit Norikern und Haflingern wie Holz aufladen, Weingartenbodenbearbeitung anno dazumal und Feldarbeiten wie Ackern und Eggen werden im Museumsdorf Niedersulz zu neuem Leben erweckt und gezeigt. In der historischen Wagnerei, Sattlerei und der Schmiede des Museumsdorfes gaben kommentierte Vorführungen einen Überblick über die oft beschwerlichen Arbeiten in früheren Zeiten. Weiters konnte man das Melken einer Haflingerstute live erleben. Dipl. Tierärztin Eva Müller zeigte und erklärte in zwei Vorträgen Interessantes zur „Kulturgeschichte des Pferdes“ bzw. zum Thema „Kind und Pferd“. Für Kinder gab es weiters im historischen Museumsdorf ein lustiges „Steckenpferd-Basteln“!












„Natur im Garten“ bot einen Workshop zum Thema „Kompost im Garten – Gesundheit und Nährstoffe für unsere Pflanzen“ mit Gartenexpertin DI Anna Leithner.

Auch zu besichtigen: Die im April 2016 neu eröffnete KUMMET-Ausstellung zeigt erstmals eine Privatsammlung von prächtigen Kummeten. Die Ausstellung „Bauernleben im Wandel – Von der Grundherrschaft zur modernen Agrarpolitik“ behandelt die Geschichte der niederösterreichischen Landwirtschaft zwischen Grundherrschaft, Stadt und Markt von 1848 bis heute. In insgesamt sieben Themenbereichen gegliedert werden der Strukturwandel des Bauernstandes und die Geschichte der Landwirtschaft chronologisch im Wultendorfer Hof des Museumsdorfes aufbereitet.
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